Name

Gertraud Boelter-Evers

Lebendsdaten
* 1913 Werdum / Posen, † 2006 Lübeck
Biografie

Die Familie der 1913 in Posen geborenen Gertraud Boelter wurde nach dem Ersten Weltkrieg von dort vertrieben und siedelte sich in Wanne-Eikel im Ruhrgebiet an. Nach dem Abitur 1933 bewarb sich Boelter mit Erfolg um einen Studienplatz bei den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin. Sie studierte Gebrauchsgrafik bei Ernst Böhm und O.H.W. Hadank, nebenbei war sie als Werkstudentin tätig. Nach dem Studium arbeitete Boelter für das Berliner Warenhaus Wertheim und für einen Verlag, zudem lieferte sie Zeichnungen für die Presse. Mitte der 1940er Jahre zog sie nach Lübeck um, wo sie ihren späteren Ehemann, den Grafiker Werner Evers, kennenlernte. Die beiden begannen in einem gemeinsamen Atelier freischaffend zu arbeiten, 1946 gehörten sie zu den Gründungsmitgliedern der Gemeinschaft Lübecker Maler und Bildhauer. Neben ihrer vielfältigen Tätigkeit als Gebrauchsgrafikerin unterrichtete Boelter-Evers an einem Gymnasium und einer Berufsschule und gab Zeichenkurse an der Volkshochschule. Ihre Arbeiten wurden in mehreren Gruppenausstellungen gezeigt, rund 20 Werke entstanden als „Kunst am Bau“ in Lübeck und anderen norddeutschen Städten.

Werke
Lübecker Gebäude  

Lübecker Gebäude

Entstehung: 1963
Material: Wandmalerei
Standort: Im Brandenbaumer Feld 29
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Musik  

Musik

Entstehung: 1963
Material: Resopal-Unterdruck
Standort: Reetweg 5-7
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Ballspiel  

Ballspiel

Entstehung: um 1970
Material: Keramik
Standort: Siemser Landstraße 150
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Ohne Titel  

Ohne Titel

Entstehung: um 1969
Material: Keramik, farbig glasiert
Standort: Ziegelstraße 38
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Ballspiel  

Ballspiel

Entstehung: 1977
Material: Keramik
Standort: Bohlkamp 25
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