Name

Klaus Kütemeier

Lebendsdaten
* 1939 Delmenhorst, † 2013 Hamburg
Biografie

Klaus Kütemeier wuchs in Lübeck auf und studierte von 1960 bis 1966 bei Gustav Seitz an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Schon während seines Studiums entdeckte Kütemeier die klassische Steinbildhauerei für sich; die Arbeit mit harten Steinsorten ohne maschinelle Hilfsmittel behielt er zeitlebens bei. 1964 erhielt er ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, ab 1966 arbeitete er als freier Bildhauer in Hamburg. Neben seinen Steinskulpturen, die mit ihren vollkommen glatt polierten Oberflächen keine Spuren des Werkprozesses aufweisen, schuf Kütemeier auch Bronzeplastiken, bei denen er die Modellierarbeit an dem zugrundeliegenden Tonmodell sichtbar beließ. Thematisch konzentrierte sich der Künstler auf die menschliche Figur in klassischer statuarischer Haltung, die an antike ägyptische oder griechische Vorbilder denken lässt, daneben entstanden jedoch auch surreal anmutende zeichenhafte Figuren. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Bildhauerei in Dresden ausgezeichnet, 2010 widmete das Landesmuseum Schloss Gottorf dem Künstler eine umfangreiche Retrospektive. 2013 starb Klaus Kütemeier in Hamburg. Zahlreiche seiner Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum in Norddeutschland.

Klaus Kütemeier (Foto: © Jutta Brüdern)
Werke
Sitzende weibliche Gewandfigur  

Sitzende weibliche Gewandfigur

Entstehung: 1971
Material: Schwarzer Granit
Standort: Kronsforder Allee 25
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Stehende weibliche Figur  

Stehende weibliche Figur

Entstehung: 1971
Material: Schwarzer Granit
Standort: Königstraße 3-11
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Stehende weibliche Figur  

Stehende weibliche Figur

Entstehung: 1981
Material: Schwarzer Granit
Standort: St.-Annen-Straße 15
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Drei zeichenhafte Figuren  

Drei zeichenhafte Figuren

Entstehung: 1990er Jahre
Material: Granit
Standort: Am Behnckenhof 48
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