(* 1945 Bad Klosterlausnitz bei Jena, lebt und arbeitet in Hamburg und Osterhever bei Husum)
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HD (Hans-Dieter) Schrader wurde 1945 in Bad Klosterlausnitz in Thüringen geboren. Von 1963 bis 1965 studierte er am San Francisco Art Institute. 1965 kehrte er nach Deutschland zurück und begann ein Studium an der Werkkunstschule der Freien und Hansestadt Hamburg. Dort beeindruckten und inspirierten ihn vor allem seine Lehrer Max H. Mahlmann und Hans Weckerle. Bereits während dieser Zeit faszinierte ihn das Quadrat, mit dem er reliefartige Reihungen schuf. Anfang der 1970er Jahre fand Schrader zu seiner idealen Form, dem Kubus, der von nun an Ausgangskörper für sein weiteres Schaffen wurde. 1972 gründete er in Antwerpen zusammen mit Guy Vandenbranden und Pierre de Poortere die Künstlergruppe IAFKG (International Workgroup for Constructive Art), zu der bis 1986 unter anderen François Morellet, Kenneth Martin, Richard Paul Lohse und Marcello Morandini gehörten. 1986 wurde er als Professor für den Fachbereich Design an die Fachhochschule Dortmund berufen. Neben zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland wurde Schraders Schaffen mit mehreren Preisen geehrt, so etwa 1991 mit dem Schleswig-Holstein Landesschaupreis. Seine Werke befinden sich sowohl im öffentlichen Raum als auch in musealen Sammlungen. Für die EXPO 2000 in Hannover beauftragte ihn das Land Schleswig-Holstein mit der Installation des Kubuskoog im deutschen Pavillon. 2007 nahm er mit Timm Ulrichs an der Ausstellung „art & environment“ in Xiamen, Südchina, teil, die weltweit große Beachtung fand und erhielt im darauf folgenden Jahr eine Gastprofessur an der China Academy of Art in Hangzhou. Schrader lebt und arbeitet in Hamburg und Osterhever bei Husum.