Künstler:in
Heinrich Brand
(* 1942 Lübeck, † 2006 Lübeck)
Titel
Verbindungen
Datierung
1980/81
Technik
Stahlrohre
Beschreibung

Mehrfach ineinander verschlungene Stahlrohre bildeten die freistehende Plastik vor dem Eingang des Berufsfortbildungswerkes. Sie setzte sich aus einzelnen Röhrensegmenten zusammen, die miteinander verschweißt und verschraubt waren. Das Werk entstand im Rahmen des Pilotprojektes „Künstler – benachteiligte Personengruppen?“, das auf eine Initiative des damaligen Bundesministers für Bildung und Wissenschaft Björn Engholm zurück ging und mit Bundesmitteln finanziert wurde. In Zusammenarbeit mit dem Künstler fertigten Schülerinnen und Schülern des Lübecker Berufsfortbildungswerkes, Fachbereich Maschinenschlosser, die Plastik in den hauseigenen Werkstätten.

Biografie

Der Lübecker Künstler Heinrich Brand studierte von 1966 bis 1971 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei dem Bildhauer Gustav Seitz. Mit einem Auslandsstipendium des DAAD reiste er für einen Arbeitsaufenthalt nach Griechenland. Brand war Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler (BBK) sowie in der Gemeinschaft Lübecker Künstler. Er lebte und arbeitete als freischaffender Zeichner und Bildhauer in Lübeck. Hier findet sich auch ein Großteil seiner Werke für den öffentlichen Raum.

Stifter
Förderprojekt durch Bundesmittel
Kategorie
nicht mehr erhalten
Standort
Nicht mehr erhalten, Kaninchenborn 1-7, Berufsfortbildungswerk
Literatur
Künstler in Lübeck 1946-1986: Dokumentation der Gemeinschaft Lübecker Maler und Bildhauer (Veröffentlichung des Senats der Hansestadt Lübeck, Amt für Kultur, Reihe A), Lübeck 1986.

Klaus Bernhard, Plastik in Lübeck. Dokumentation der Kunst im öffentlichen Raum (1436-1985) (Veröffentlichungen des Senates der Hansestadt Lübeck, Amt für Kultur, hrsg. von Hans-Gerd Kästner, Reihe B, Heft 8), Lübeck 1986.

Bilder